Thailand: Bangkok Foto-Blog 2023

Verrückte Streifzüge durch das atemberaubende Bangkok

Spezielle Reisetipps für Bangkok

Begleite mich auf meiner unvergesslichen Reise durch Bangkok!

In meinem Blog teile ich persönliche Reisetipps, verborgene Schätze und kulturelle Einblicke, die dein Abenteuer in Thailands Hauptstadt bereichern. Von Street Food bis zu versteckten Tempeln – erfahre alles, was du für eine traumhafte Bangkok-Reise wissen musst.

Lass dich inspirieren und plane deinen Trip mit meinen exklusiven Empfehlungen!“

soul-traveller-link-pfeil-box-transparent Bangkok: Die besten Insider Reisetipps [ + Fotos & Vlogs 2023]

soul-traveller-link-pfeil-box-transparent Vipassana Meditation in Thailand: Ich bin dann mal im Tempel

Bangkok Foto-Blog: Stories aus der irren Megacity  

#01 Vom Aufbruch und Ankommen

 
„A wise man travels to discover himself.“
<James Russel Lowell>
 
Deutschland und die Schweiz verabschieden mich mit winterlichen Temperaturen, wie sie nun mal Mitte Januar zum erwarten sind.
Der Zürcher Flughafen winkt immer mit einem „Come back soon!“ hinterher. Irgendwie scheint mir das Wort „soon“ nicht wirklich angebracht.
 
Wieso soll ich bald zurückkommen? Ich will doch erstmal ganz lange weg.
 
Raus aus der Kälte.
 
Rüber nach Bangkok, dem Tor zu Südostasien.
 
Abenteuerlust.
 
So wie vor sieben und zweiundzwanzig Jahren.
 
Oder kommt doch alles anders?
 
Tatsächlich lassen sich Reisen ebensowenig kopieren wie Emotionen.
 
Die ganz große Euphorie will sich noch nicht einstellen, welche immer Hand in Hand, als wenn sie in der Bordkarte inkludiert wäre, einstellte.
 
Tatsächlich stellte sich ein kleines und leises inneres Jubelieren beim Anblick des Dreamliner von Ethiad ein.
 
Ein Anfang dachte ich.
 
Ein erster kurzweiliger Flug nach Abu Dhabi und ein weiterer nach Bangkok verkürzte ich mir mit einer sehr anregenden Unterhaltung mit einem Mann aus Abu Dhabi.
Wir belegen zusammen die Notausstiegsreihe und ich fühle mich wie in der Business Class. Er hingegen fliegt kostenfrei Economy um seine Business Class Meilen einzulösen. . .
 
Zum jährlichen Check-up fliegt er immer nach Thailand in der Nähe von Bangkok. In zwei Wochen geht es wieder zurück sagte er. Bei mir geht es in drei Monaten wieder heimwärts sagte ich. Wow, das ist aber eine lange Zeit, sagte er. . .
 
Wie recht er hatte war mir damals noch gar nicht so klar.
 
Nach über 12 Stunden Flug, 3 Spielfilmen und 2 Plastikmahlzeiten später hat Bangkok mich also wieder. Selten bin ich so reibungslos in ein Land und eine Reise gestartet.
 
Zwei Stunden später war ich voll ausgestattet. Guesthouse eingecheckt, ein Bündel Bhat in der Tasche, SIM-Karte mit unlimitetd Data im iPhone und einen heftigen Jetlack in den Knochen.
 
Was soll jetzt noch schiefgehen?
 
Aber die Realität in Bangkok holt mich schnell ein. Ich schlendere in den Seitenstrassen der Khao San Road.
 
Überall noch Merry Christmas Schilder, Hitze gepaart mit der typischen Stimmung rund um das legendäre Backpackerviertel. Was es durchaus immer noch ist. Nur heute ist es auch ein sehr touristisches Ziel geworden.
 
Also muss schnell etwas handfestes, echtes, nährendes für mein Herz und Seele her.
 
Ein zweites Frühstück später mache ich mich auf mit dem Watertaxi in die Si Lom Road zum SRI MAHAMARAMMAN TEMPLE. Dieser Tempel hat eine sehr spezielle Bedeutung für mich und stellt ohne Zweifel den Startpunkt dieser Reise dar.
 
Dankbarkeit für das Wiederhiersein dürfen und Schutz für meine lange und doch ungewisse Reise waren Inhalt meiner Puja.
 
Mehr als die thailändischen lassen mich die indischen Klänge bei mir ankommen und meine Zellen wieder wie kleine Kompasse ausrichten.
 
Auf dem Rückweg zum Fluss und dem Wassertaxi saß eine Frau an einem kleinen Tisch mit Tarotkarten. Interessiert schauend passierte ich aber diesen schon gedeckten Tisch und noch freien zweiten Platz.
 
Meine innere Stimme und meine Neugier führten mich aber schnurstracks wieder zurück zu ihr.
 
Und so legte sie mir bei über 30 Grad im Schatten die Karten. Die Zeit hob sich scheinbar für über eine Stunde auf. Immer tiefergehend blieben und sind bis heute viele
Aussagen von ihr sehr lebendig und wertvoll in mir.
 
Am frühen Abend, nach einem ersten vorzüglichen Fischcurry in Kokosmilch war dann richtig Feierabend.
 
Mein Körper streichte die Segel und fiel in einen über 10 stündigen komatösen Schlaf. . .

#02 Vom unterwegs Fotografieren und so

 
„Rather than love, than money, than faith, than fame, than fairness. . .give me truth.“
<Christopher Mc Candless – Into the wild>
 
Die ersten Tage in Bangkok schienen eher plan- und ziellos zu verlaufen. Zwischen Cafés, der einen oder anderen Begegnung in der Khao San oder im Park beim Australien Open Matches schauen, stellte sich ganz allmählich eine Art Reisealltag ein.
 
Auch wenn ich noch nicht happy war damit.
 
Immer wieder wurde ich gequält vom Hin- und Her wälzen der Frage: „Ob ich den nun ins Vipassana-Retreat zu der österreichischen Nonne gehen soll und wie den nun die ersten Stationen meiner Reise aussehen sollten?“
 
Ausserdem Flug und dem Guesthouse hatte ich nichts geplant. Nur jede Menge Ideen aber keine klaren Impulse. Ich wartete auf ein klares Signal oder eine Eingebung.
3 Monate totale Reisefreiheit hatte ich in der Tasche und vor mir und der Monkey Mind spielt Bam Bohle mit mir.
 
Still und leise wurde mir in einem Moment alles ganz klar. Du gehst jetzt Meditieren, der rote Teppich ist ja sowas von ausgerollt. Und anschliessend bekommst du dein Meer und deine Insel im Süden noch zur genüge.
 
Und so kam es.
1.) Meditieren im Tempel mit 50 anderen Westlern.
2.) Dann mit Luca im Nachtzug ins gelobte Land auf die Insel nach Koh Tao.
3.) Solange die Füsse ins warme Meer strecken und Schnorcheln bis meine 45Tage Thailand Visum ablaufen .
4.) Weiter nach Kambodscha und nach 2 vergeblichen Anläufen endlich in die Dschungel und Tempel von Angkor eintauchen.
 
Das hörte sich selbst für meinen Versand akzeptabel an und gab langsam Ruhe und wurde stiller.
 
Der gegenwärtige Moment hatte mir endlich den Reiseflow eingeimpft.
 
Da ich nun knapp zwei Wochen in Bangkok bleiben werde und die üblichen Highlights auf den letzten Streifzügen durch Bangkok schon abgeklappert habe reizten mich eher diesmal die Geschichten auf der Strasse.
 
Stereofotografie sagt der Fotograf wohl dazu.
 
Heute war der Wat Arun, einer meiner Lieblingstempel in Bangkok an der Reihe.
 
Tagsüber hatte ich ihm schon einen Besuch abgestattet und einen Plan für eine Fotosession am Abend zur blauen Stunde und Sunset geschmiedet.
 
Im Tempel hatte ich auch schon die entsprechenden Winkel und Grad- und Zeitverläufe der Sonne mit der App PhotoPills studiert und mir eingeprägt.
 
Yeah und jede Menge Zeit habe ich auch. 30°C und ein leichter Windzug lassen meine Laune merklich steigen.
 
YES – Victory.
 
Erstmal noch eine Massage und Siesta gemacht, bevor ich schwer bewaffnet mit drei Objektiven und meiner Sony auf den Weg machte.
 
Mit dem Wassertaxi für 16 Bhat den Chao Phraya River runter zum Wat Arun. Wind wehte durch mein langes Haar, äh ne dass ist ja schon über 30 Jahre her. Manometer immer dieser Jet-Lag.
 
Schon während der Taxifahrt kamen immer mehr junge Pärchen in den feinsten Geländern, Uniformen und Anzügen mit an Board.
 
Die wollen doch auch nicht alle. . .?
 
Oder doch?
 
Wie ich?
 
Gleich Idee, ne kann nicht sein, oder?
 
Und natürlich ist der Amrit nicht alleine beim Sunset am schönsten Tempel in Bangkok. Aber das?
 
Nichts mit meinen schönen und am Vortag perfekt recherchierten Blickwinkeln.
 
Bis ich endlich kapierte. Na das sind doch die Gewürze für deine Fotos. Nicht nur der Tempel alleine und die Detailverzierungen.
 
Ja klar, der Tempel bekommt Leben und tanzt zum Sonnenuntergang.
 
YES dance when you walk and don’t forget: Put some Bob Marly on!
In diesem Sinne geniesst die Bilder von dieser einmaligen Szenerie.
 
Fortsetzung folgt. . .

#03 Ohne Kamera im Lumpini Park in Bangkok

 

„Better to see places once than hear about it. . .“

<travel quotes>
Nach ein paar intensiven Tagen Bangkok war der innere Ruf nach einer grünen Oase und Kraft tanken in der Natur laut.
 
In Bangkok ist der Lumphini die eindeutige Antwort Nummer 1 für solch einen Ruf.
 
Also auf zum Wassertaxi bis zur Metro und dann direkt rein in Park.
 
Die dreißig Gradmarke sind schon um 11 Uhr geknackt.
 
Noch schnell ein kaltes Wasser + ne Cola bei einer äußerst unfreundlichen Kioskverkäuferin am Parkeingang gekauft.
Wahrscheinlich war ihr mein 500 Bhat Schein zu groß.
Vielleicht auch nicht.
Keine Ahnung.
Ihnen auch einen schönen Tag.
 
Der Hitzepegel verlangte erstmal nach einem Schattenplatz und dem einverleiben der kalten Getränke. Unter Palmen und einer Sitzecke lies ich mich nieder und beobachtete zwei weitere Leidensgenossen, welche sich auch schon breit gemacht haben. Beide in ihre jeweiligen Lektüren versunken. Einer in einem Lonely Planet Reiseführer und der andere ebenfalls in einem wohl spannenden Buch. Ansonsten nichts besonders normales und alltägliches asiatsiches Parktreiben.
 
Nachdem sich meine innere Temperatur wieder einigermassen reguliert hat zog es mich weiter. Allerdings kam ich nur bis zur nächsten Parkbank an einem Flusslauf zum großen Teich. Ein Engländer und seine franztösiches Frau waren auch schon da. Irgendwann verwickelten wir uns gegenseitig in ein zwangloses Gespräch.
Ein netter Plausch über Thailand, den kalten Winter in Europa, unsere gegenseitige Reisepläne usw. verselbständigte sich.
Im linken Augenwinkel nahm ich seine Frau wahr, die die ganze Zeit mit ihrem Teleobjektiv und der dazugehörigen Fujikamera am rumhantieren war.
Im rechten Augenwinkel nahm ich auf einmal eine ungewöhnliche Bewegung war. Aus dem Flusslauf kam ein Waran herausgeklettert.
 
WOW. was für ein Mordskaventsmann!
 
Der Engländer kannte das ganze Szenario natürlich schon.
Und nun fiel auch bei mir der Groschen. Nein, eigentlich gleich zwei auf einmal.
Si claro, sie hat nicht wegen den Blumen das Tele mit dabei. Nein sie hat mittlerweile die Fuji+Tele schon am Anschlag und den Waran natürlich im Sucher.
 
Der zweite Groschen war natürlich selbstredend, dass mein Laptop bei 30 Grad im Schatten natürlich keinen wirklichen Sinn ergeben konnte. Wer arbeitet schon bei 30 Grad am Laptop?
Alles nur romantische Vorstellungen – UND – das meine Kamera inkl. meinem Tele schön gemütlich und klimatisiert im dazugehörigen Zimmersafe liegt.
 
Mit der Fotografieren ist es immer wieder gleich, es fehlt immer etwas. Entweder nicht das richtige Objektiv dabei. Den Alltime-Klassiker: Die fehlende Speicherkarte habe ich allerdings mittlerweile fest im Griff. Der fehlende Adapter für ND- und PolFilter war auf dieser Reise aber hoch im Kurs. . .
Lirum Larum, meine Wahnsinns Entdeckung entpuppte sich als kein Einzelphänomen sondern ist ganz„normal“.
 
In ganz Bangkok leben hunderte von Bindenwarane, nicht die bekannten Komodowarane aus Indonesien. Nach einer kleinen Recherche entpuppte sich sich mein „Einzelphänomen“ eher als einer „Massenplage“.
 
<Alleine im Lumpini Park laufen hunderte bis zu 2 Meter lange Bindenwarane frei herum.
Dort im Park, gibt es sehr große Exemplare dieser prähistorischen Wesen mit über 50 kg Gewicht. Sie vermehren sich atemberaubend schnell. In der Nähe der großen Parks in Thailand kann man Warane auch auf den Straßen sehen.
Im September 2016 hat man 400 Warane aus dem Lumpini Park von Bangkok in ländliche Gebiete umgesiedelt, damit die Population in Bangkok nicht überhand nimmt.>
Quelle: Thai23.com
Aber diese fantastischen Tiere haben mich nicht unbeeindruckt zurück gelassen.
So hatte die fehlende Kamera auch ihr Gutes: An diesem Tag war beobachten, innehalten und staunen das Mottoprogramm. Das abschliessende Festmahl beim Libanesen krönte diesen herrlichen Tag. Endlich mal wieder Kartoffeln. Unnütz zu erwähnen, dass der Amrit mit vollem Kamerarucksack 2 Tage später wieder im Lumphini Park aufkreuzte.
 
Anbei die Beweisfotos.
 
Bis die Tage.
 
Fortsetzung folgt. . .

#04 Einer von vielen Tempelstreifzügen

“Jeder Weg ist nur ein Weg, und keine Richtung ist die einzig richtige.”
<Hermann Hesse>
 
Inspiriert von Hermann Hesse streune ich ich durch die Gassen Bangkoks.
 
Anfangs tatsächlich ohne Richtung. Später suchte ich mir immer einen Tempel als Ziel im Umkreis von so 40 Minuten Fußweg.
 
Einfach herrlich durch die Strassenzüge abseits von Bekanntem zu streunen. Das eine oder andere Cafe verschaffe mir immer eine Pause und wohltunende Abkühlung.
 
Dass sich der Golden Mount Tempel als ein Juwel herausstellen sollte konnte ich ja nicht ahnen. Auf einem kleinen Hügel thront er sanft über Bangkok und verschaffte mir so einen sehr schönen Blick auf diese verrückte Stadt.
 
Egal welcher Tempel oder Kirche auf dieser Welt ich auch betrete, es gibt immer eine Ecke wo ich diese allumfassende Stille spüre. So auch in diesem. . .
 
Hörst du die Stille ? Geniesse sie.
 
Bis die Tage. Fortsetzung folgt. . .
 
Ach ja einen hab ich noch. Auf dem Rückweg habe ich bei Mrs. Pawan Lucas und mein Trip von Bangkok mit dem Nachtzug und dem Highspeed Katamaran nach Koh Tao gebucht. Das legendäre „The Beach feeling“ aus längst vergangenen Zeiten entflammte in mir – kurz.
 
Anschliessend zum Inder mit Baba Hanuman endlos Schleife aus den Lautsprechern. Ach ja stimmt, Tempel ist doch überall, nicht nur auf dem Hügel über Bangkok.
 
P.S. Danke lieber Gott für GRAB. Diese App ersparte mir in ganz Südostasien das nervenaufreibende Feilschen mit der TukTuk Mafia und Co.

#05 One night in Bangkok – Streifzug durch die Nacht

 
“The beauty of travel is that someone’s ORDINARY becomes your EXTRAORDINARY”
<CJ Photo Escapes>
Einer meiner eher wenigen Streifzüge bei Nacht in Bangkok.
 
Die eine oder andere Nacht lag ich zwar in der Hängematte am Meer auf Koh Tao, aber in Bangkok war ich doch eher Tagaktiv.
 
In diesem Sinne habt einen schönen Tag.
Sat Nam.

#06 Die Bangkok Streifzüge gehen bei Tag weiter

„I haven’t be anywhere but it’s on my list.“
<by travel quote>
Habt einen ganz wunderbaren Sonntag ❤️
Sat Nam 🙏

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