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Auf geht’s auf die Insel der Götter

Ankommen irgendwo inmitten der Nacht im Dschungel von Ubud.

Nachdem mein ablaufendes Thailandvisum mein Ende von Ko Tao eingeläutet hatte, ging es nach einem 2-tägigen Stoppover in Bangkok weiter mit AirAsia, nach Indonesien auf die Insel Bali.

Die Insel der Götter empfing mich am späten Nachmittag mit einer eindrücklichen Schwüle. Irgendwo kam ich bei Dunkelheit in einem Vorort bei Ubud an.
 Bali pulsierte doch sehr viel deutlicher und intensiver als Ko Tao und Thailand im Allgemeinen.

Alles scheint sich zu verdichten, dementsprechend war auch die erste Nacht in meinem privaten Homestay. Deshalb mag ich es auch nicht besonders, in einem neuen Land oder einer Stadt mitten in der Nacht anzukommen, ohne die Umgebung bei Tageslicht wahrnehmen zu können. Am nächtsten Morgen konnte ich die wunderbare Umgebung erst richtig bestaunen.

Mein Zuhause auf Zeit bei Komang und seiner balinesischen Familie lag fantastisch in einem tropischen Garten mit verschiedenen kleinern Familientempeln. Mein Taxifahrer versorgte mich zugleich mit einem Roller. Alle Dinge im Außen liefen wie am Schnürrchen, ohne großartiges Zutun von mir, zusammen. Somit war Zeit für ein gepflegtes und gesundes Frühstück im Cafe Vespa, dem örtlichen Treffpunkt der Yoga und alternativen Westlerszene. WiFi und selbstgebackenes Ciabatta inklusive.

Mein Roller scharrte schon mit den Hufen und wollte bewegt werden.

Somit düste ich rüber nach Ubud, dem mittlerweile über die Grenzen hinaus bekannte Hotspot aus dem Film „Eat Pray Love“. Indonesische Simkarte beschaffen, Visumverlängerung anleiern und Alltagsbesorgungen standen auf dem Tagesplan. Ubud selber ist mir persönlich zu touristisch und hielt mich nicht länger als die Besorgungen andauerten.

Die Fahrt mit dem Roller mitten durch den Dschungel über Brücken vorbei an Reisfeldern und dem quirligem Strassenverkehr sollten aber ein tägliches Ritual und absolutes Highlight werden, Freiheits- und Abenteuergefühle pur.

So pendelten sich auch diese Tage zwischen Arbeiten in meinem Homestay, Ausflügen zu den Reisterassen, dem Lotustempel, Shopping, Cafes in der Umgebung besuchen, ein.

Meine balinesiche Gastgeberfamilie und Nachbarn waren sehr warmherzige und offene Menschen, welche immer zu einem Plausch, egal ob auf Englisch oder von Heart-to-Heart zu haben waren. Immer wieder kam am Nachmittag ein heftiger Regenguss und klärte die heiße und drückende Stimmung etwas auf. Von meiner Terrasse aus war es einfach herrlich dieses Schauspeil zu erleben.

Aus dieser Stimmung und aus einer nachmittaglichen Stille heraus kam wie aus dem Nichts ein Waran von etwa 1m Länge um die Ecke und wollte in den angrenzenden Garten. Wir beide sind wohl zeitgleich über den Anderen so erschrocken, dass er um die Ecke ins Gebüsch abhaute und ich verzweifelt versuchte den Foto einzuschalten um ein Bild zu machen. Ich erwischte ihn nur noch beim fluchartigen um die Ecke abbiegen. . .

Immer mehr fühlte ich die Sehnsucht in mir und zählte die Tage und Stunden bis meine Herzallerliebste endlich auf Bali ankam und wir zusammen weiterreisen konnten.    

 

Balis verborgene Schätze: Tejakula steht für unentdeckte Ecken und Momente

Wiedervereinigung der Liebenden – Traum oder Realität? Nach über 6 Wochen und immer größer werdenden Sehnsucht tragen nun die Flügel der Liebe Yogini zu Shanti auf die Insel der Götter nach Bali Tejakula für die Wiedervereinigung der Liebenden. Sind die Zwei überhaupt schon bereit füreinander. . .?

Über 6 Wochen sind nun vergangenen, dass Yogini und ich uns zum letzten Mal gesehen und in real begegnet sind. Meine Abreise nach Asien stand schon länger fest und war fest gebucht, als dass Universum uns von den Leinen lies und uns auf Hollywoodreife Weise kurz davor zusammenführte.

Unzählige Stunden am Telefon liegen nun zwischen uns. Sie gaben uns das Gefühl uns näher kenngelernt zu haben. Aber nun ist heute der Tag der Tage. Yogini sitzt schon im Flieger in Richtung Singapur und alles läuft im Aussen nach Plan. Ich erledige meinen letzten Handgriffe in meinem Zimmer bei Komang in Ubud.

Diesen Ort und im  Speziellen die familiäre Anbindung in Mitten seines Gartens gab mir ein Gefühl des Schutzes und ich konnte hier sehr gut Ankommen und im Sein verweilen. 

Mein Fahrer holt mich überpünktlich ab, wir machen einen kurzen Handshake und ich gab ihm seinen Roller zurück. Seine Tochter düste damit heimwärts, alles sehr unkompliziert und die Balinesen sind einfach mehr als herzlich und vertrauen schenkend. 

Meine Gedanken spielten nun immer mehr verrückt.In den letzten Wochen habe ich mir diesen einen Moment immer wieder versucht vorzustellen, auszumalen, lebendig werden lassen. . .

Wie wird unsere Begegnung sein? Es blieb bei einem vagen Versuch. Die Varianten schwankten zwischen, auf der Stelle Tod umfallen, vor Freude aus der Haut fahren und an der Decke laufen. 

Realitätsüberprüfung am Flughafen von Denpasar auf Bali

So stand ich also am wunderschönen Flughafen in Denpasar auf Bali, wartend am Exit-Gate. Der Flieger von Singapur nach Bali fest im Blick auf meinem Handyradar. Gleich müsste er landen.

Zwischen drin bekomme ich immer wieder weiche Knie.

5 gemeinsame Wochen liegen vor uns, wo wird es uns hinziehen? Kurzzeitig kann ich zwischen Traum und Realität nicht mehr unterscheiden, gibt es Yogini in Wirklichkeit oder nur eine geträumte Fantasie?

Anyway, wie auch immer, in ein paar Minuten werde ich es wissen, sollte ich es bis dahin überleben und noch nach Luft atmen können.     Plane landed. Tränen kullern. Die ersten Passagiere kommen durch den Exit in die feucht schwüle Luft von über 30 Grad.
Und wie aus dem Nichts kommt sie und ich kann es einfach nicht fassen, obwohl ich sie umarme. Ein Moment für eine Ewigkeit und gleichzeitig eine lichtvolle Erscheinung, welche mich zutiefst berührt. Erlösung aus diesem unerträglichen Zustand der Sehnsucht und des getrennt seins. 

Wiedervereinigung der Liebenden in Real, Mitten im Flughafens auf Bali. Beschützt vom Universum und getragen von der Liebe lösen wir uns und gehen die ersten Schritte zusammen auf Bali, in unser 5- wöchiges Abenteuer mit Start in Tejakula im Norden von Bali. . .

Nach über 3 Stunden Autofahrt quer durch Bali, vorbei an Vulkanen und endlosen tropischen Regenwäldern, Palmen und Kurven kommen wir in Tejakula an. Ein Ort ist weit und breit nicht wirklich auszumachen.

Tejakula auf Bali: Ein kleines Stückchen Paradies für 7 Tage

Unser Haus liegt direkt am Meer, weit ab von irgendeiner touristischen Meile. Fischerfamilien, Palmen, eine Resortanlage und Tempel sind unsere direkten und einzigen Nachbarn.  Es ist wie geschaffen für diesen Moment, für uns.

Gleichzeitig gab es kein Entkommen, später kreierten wir die passenden Worte dafür „NO ESCAPE“ es gibt kein Entkommen. Dafür hielt dieser Ort umso mehr Freiheit  für uns bereit. Und wir waren bereit voller Mut und Vertrauen zu springen. . .

Ketut und seine Frau Rai waren unsere Hausengel. Ketut versorgte uns sehr achtsam und liebevoll mit Frühstück und anderen Leckereien, hielt das Haus und den Garten in Schuss, organisierte uns einen Roller, Massagen und einen Fahrer. Er wuchs uns richtig ans Herz. Alle einzelnen Geschichten hier zu erzählen würde den Rahmen sprengen.

Es wird einen anderen Platz für all diese feinen, kleinen und großen Geschichten geben. Vor allem was wir durch uns erleben und erfahren durften – Die Macht der Liebe – brauchen einen größeren Rahmen und Platz.  Wir sind gerade dabei diesen zu kreieren. . . 

So vergingen die ersten gemeinsamen Tage, welche nun die Bilder im Anhang erzählen dürfen. . . . . .mit morgens nackt und in vollkommener Freiheit im Meer zu schwimmen. Gemeinsamen Vertrauensübungen auf dem Roller durch Balis Strassen.

Meine Geburtstagsfeier, welche schöner nicht sein konnte – sie war gespickt mit so viel Liebe und Überraschungen (Thank you so much my Dear Yogini).

Ein Rollertrip und eine Wanderung durch den balinesischen Dschungel zu einem Wasserfall.

Ein Palmbalttreading bei einem Brahmanen, welcher uns unsere Bestimmung und unser Leben erzählte, inkl. Sterbejahr. Mystischen Tempeln und nächtlichen Begegnungen der anderen Art.

Und schlussendlich meinem VISA Run nach Denpasar auf das Immigration office.   Mit einem Herz voller Dankbarkeit  verabschiedeten wir uns von Ketut, packten unsere Siebensachen zusammen und fuhren zur Fähre in Richtung Gili Air, eine der 3 vorgelagerten Inseln vor Lombok.  

 

Ein Fotografisches Abenteuer: Mein Photoblog durch die atemberaubende Landschaft Balis

Noch eine letzte Runde Bali vor der Heimreise. Sanur habe ich mir dafür als zentralen Ausgangspunkt ausgewählt. Nachdem sich, Yogini und meine Wege nach über 5 Wochen gemeinsamen unterwegs seins erstmal getrennt haben, sog es mich noch einmal zurück auf die Insel Bali.

Eine sehr intensive Reise durch Thailand, Indonesien, Malaysia, Singapur sollte also auf im Süden von Bali in Sanur sein Ende finden. Das folgende Phototagebuch soll meine Abschlusshighlights widerspiegeln.

 

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