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August 2013: Gedanken zu meiner bevorstehenden Zeit in Portugal Alentejo

Was ich in Indien (vgl. Indien Reiseblog: Der Ruf meines Herzens – Eine Reise quer durch Indien und zu mir Selbst) nicht gefunden habe, versuche ich nun in Portugal, genauer gesagt im Alentejo zu finden: STILLE.

Mein roter Faden möchte weitergesponnen werden und es war eigentlich „nur“ eine uralte Idee und ein leiser Impuls, nach meiner Indienrückkehr mal zu schauen, ob es ein kleines Häuschen zum Überwintern in Südeuropa in Mitten der ursprünglichen Natur des Alentejo gäbe.
Kurz nach einem Portugalforum gegoogelt; das mit dem größten „Leben“ herausgepickt; angemeldet; und nach einer 1/4 Stunde hatte ich schon „mein“ Häuschen.

Pir Vilayat hatte immer diese schöne Art uns zu bewegen mit der Redewendung „What if. . .“ – „Was wäre, wenn. . .“
Und so fühle ich mich im Moment und in diesem Jahr, als Praktizierender dieser Redewendung „What if. . .“

Ich möchte es erfahren! Nicht darüber philosophieren. Wie es so ist mit den Dingen im Leben, wenn es die Richtigen sind, lies mich der erste Eindruck von diesem Haus nicht mehr los.

Kurz darauf war der Mietvertrag eingetütet und so kam es, dass ich nun für ein paar Monate nach Portugal fahren werde. Dort möchte ich an meinem Buch der Selbstreflexion, einem Bildband von Indien voranzukommen und meine Seele zwischen zwei Olivenbäumen baumeln zu lassen.

Was dabei herauskommt – wir werden sehen! So freue ich mich auf den Westatlantik, mit seiner unglaublichen Wucht und Energie und den endlos Weiten und leeren Stränden. Das gute Essen und den langsamen Rhythmus der Portugiesen im ruhigen Alentejo wo die Uhren noch einem Urrythmus folgen.

Wie und Wo dieses, für mich unglaubliche Jahr, enden möchte ist noch unklar und bleibt offen. Schon jetzt bin ich für dieses Jahr zutiefst dankbar.
Take care & see you later.

Anreiseroute Portugal Alentejo

soul-traveller-portugal-alentejo-reisetagebuch-hinfahrt

A: Marbach am Neckar (Deutschland)

B: Paris (Frankreich)

C: Tarnos (Südfrankreich)

D: Madrid (Spanien)

E: Gaviao bei Odemira (Portugal Alentejo)

F: Lissabon (Portugal)

Tagebuchauszüge aus 3 Monate Portugal im Alentejo

#01 AUFBRUCH nach SÃœDEN

Ola zusammen, nun habe ich mich entschieden einen Photoblog im Stile eines Reisetagebuch Portugal für euch zu gestalten. Es wird alle 1 bis 2 Wochen einen Artikel mit einem Bild pro Tag, welches eine Stimmung, einen Moment, einen Blickwinkel vermitteln soll. Somit bleibt viel Raum zum Interpretieren, Träumen, eigene Geschichten spinnen oder was auch immer euch Spaß bereitet. . . zum Schluss kommt dass eine kleine Galerie dabei heraus und vielleicht kann man an den Bildern s oetwas wie ein Leitmotiv meines Abenteuers erkennen. . .

Los geht´s. . . .

#02 ANKUNFT im Portugiesischen OUTBACK

Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es jetzt schon ist.
<Karl Valentin>

#03 ALLTAGSGEFÃœHLE stellen sich ein

Zitat der Woche:
Wer brav ist, bekommt einen Lutscher,
wer frech ist, bekommt was er will,
wer im Fluss ist, bekommt was er braucht.
<Amrit & unbekannt>

#04 Die MAGIE des OZEANS

Zitat der Woche
Hoffentlich wird es so schön, wie es jetzt schon ist!
<Amrit>

#05 PANORAMEN Woche

Zitat der Woche:
Alle sagten das geht doch nicht, dann kam einer, der dass nicht wußte und tat es.
<unbekannt>

#06 Stürmische ZEITEN

Zitat der Woche:
Jeder Augenblick meines Lebens gehört genau so, wie er ist, zu meiner magischen Reise, zur Reise meiner Seele durch ihre inneren Landschaften zu sich selbst, zur vollen Entdeckung und Verwirklichung all ihrer Möglichkeiten.
<Safi Nidiaye, Intimität. Das Geheimnis des Glücks>

#07 AUSZEIT von der AUSZEIT

Zitat der Woche:
Jede Reise hat eine geheime Bestimmung,
von welcher der Reisende selbst nichts weiß.
<Martin Buber>

#08 BACK im OUTBACK

Zitat der Woche:
Wenn du an eine Weggabelung kommst,
beschreite sie.
<Ein Zenspruch>

#09 Tierische Nachbarn stellen sich vor (Retreatweek I)

Zitat der Woche:
i belong to no religion.
my religion is love.
every heart is my temple.
<Rumi>

#10 Die versteckte SONNE (Retreatweek II)

Die versteckte Sonne 
<Eine Kurzgeschichte von Amrit>
Oh Himmel sagte die Sonne, kannst du mir nicht eine große Wolke schicken, eine die groß genug ist um mich zu verstecken? Ich fühle mich so schutzlos und beobachtet, von allen und jedem. Der Himmel reagierte prompt und schickte eine wunderschöne schlanke Wolke vor die Sonne.
Aber schau doch sagte die Sonne, sobald ich mich etwas drehe und bewege rage ich wieder hervor und bin schutzlos. In der Tiefe ihrer Verzweiflung entdeckte die Sonne nun den Horizont, der ist breit und groß genug für mich! Gesagt getan, so schnell sie konnte gleite sie gen Horizont und verschmolz in den tollsten Farben mit ihm.
Auf einmal melde sich der Mond zu Wort und sagte ironisch und selbstzufrieden: „Das kann mir nicht passieren, ich verstecke mich immer in der Dunkelheit der Nacht!“ In diesem Moment drehte sich die Sonne hinterm Horizont in Richtung Mond, strahlte ihn an und meinte: „Bist du dir da sicher?“.

#11 Meine CASA CORTICA im Detail (Retreatweek III)

Zitat der Woche:
be a voice, not a echo
<unbekannt>

Erkenntnisse der Stille von Amrit
Über 90 Prozent all unserer Gedanken sind nutzlos und drehen sich im Kreis, ebenso wiederholen wir die meisten dieser Gedanken am folgenden Tag. Ein scheinbar endlos laufender Motor, welcher Gedanken produziert und uns gefangen hält.
Der Schlüssel aus diesem Dilemma ist meines Erachtens die Meditation. Es reicht aber nicht aus, sich an einem ruhigen Ort bequem in eine Decke einzukuscheln, gerade zu sitzen, die Augen schliessen, den Atem dabei zu beobachten und diesen zu zählen.
Es muss so etwas wie eine Bewusstseinsverschiebung stattfinden, damit wir die Dinge, unsere Umstände und letztlich uns Selbst anders, allumfassender wahrnehmen und betrachten können. Man könnte vielleicht sagen, den Blickwinkel zu verändern, wobei ich glaube, dass das nicht dasselbe ist. Wie auch immer, gelingt uns diese Verschiebung, wird uns im selben Moment etwas allumfassendes offenbar, welches stetig vorhanden ist und das ist gleichzeitig das Ende des Atem zählens, die Gedanken wertungsfrei ziehen zu lassen und was es auch immer sonst noch für Werkzeuge und Techniken gibt. Diese Techniken helfen uns diesen Weg zu gehen – keine Frage – deren Anwendung aber nicht das Ziel ist.
Vielleicht merkt man das Erreichen dieser Ebene letzten Endes daran, wenn man nicht mehr auf die Uhr schaut und sagt: „was erst 5 Minuten sitze ich und puh noch 10 Minuten“, sondern erwacht und sagt „die Sonne steht aber schon ganz schön hoch – wie lange sitze ich den hier schon?“
Da fällt mir eine kleine Geschichte meines Meditationslehrers Munir ein. Beim alljährlichen Sufiweihnachtsseminar, welches so leider nicht mehr ist, erzählte er uns immer von seinem Herzenswunsch, dass wir alle zusammen in der Meditation in Samadi versinken, bis wir auf einmal alle ein Klopfen an der Türe vernehmen und es der Hausmeister der Halle ist – welcher am 4. Tag dann immer kam um die Halle wieder zu übernehmen. . .

#12 Meine TOP7 Strände an der Costa Alentejana

Zitat der Woche:
Weiterentwicklung ist nur durch Sehnsucht möglich. Und wie der Pfad der Entfaltung unendlich ist, so sollte die Sehnsucht unendlich sein. Also wird die Sehnsucht an sich zu einem Ausdruck des Unendlichen – erstrebenswert um ihrer selbst willen. Aus diesem Grund besingen die Mystiker die Sehnsucht. Ein anderes Wort für Sehnsucht ist Liebe.
<Irina Tweede>

#13 Portugiesische Impression aus dem Alentejo

Gedicht der Woche:
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
<Rainer Maria Rilke>

 

Heimreiseroute vom Alentejo zurück nach Deutschland

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A: Gaviao bei Odemira im Alentejo (Portugal)

B: Gibraltar

C: Nerva (Andalusien Spanien)

D: Cordoba (Andalusien Spanien)

E: Granada (Andalusien Spanien)

F: Barcelona (Spanien)

G: Lyon (Frankreich)

H: Marbach am Neckar (Deutschland)

#14 Verabschiedungstour in kleinen Portionen

Zitat der Woche:
turn your melodrama into a mellow drama
<Ram Dass>

 

#15 Der schwere Ritt zurück nach Deutschland

Abschlussgedicht:
Und manchmal,
während wir so schmerzhaft reifen,
dass wir beinahe daran sterben,
erhebt sich aus allem,
was wir nicht begreifen,
ein Gesicht und sieht uns strahlend an.
\<Rainer Maria Rilke\>

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Dieses kleine Schmuckkästchen ist meine persönliche, beste Reisekamera und ist immer mit dabei!

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