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Seit die Firma Sigma Objektive der ART-Serie als neue Produktlinie ins Leben gerufen hat, stechen diese immer wieder durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hervor.

Im folgenden Test schauen wir uns mit dem Sigma 60mm f2,8 DN (*) ein Objektiv für spiegellose Kameras (DSLM) mit Wechselobjektivanschluss (E-Mount + MFT) an.

Das Sigma 60mm f2,8 DN (*) ist ein Objektiv für den mittleren Telebereich, mit einer Festbrennweite von 60mm und einer Lichtstärke von f2,8 DN.

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Bildquelle: Sigma Objektiv ART-Serie

In dieser Produktlinie gibt es auch noch weitere Festbrennweiten Objektive, ein Weitwinkelobjektiv mit 19mm f2,8 DN (vgl. Sigma 19mm f2,8 DN Test) und ein Standardobjektiv mit 30mm, ebenfalls mit einer Lichtstärke von f2,8 DN.

Diese Objektive der ART-Serie decken fast die ganze Bandbreite eines künstlerischen Fotografen ab. Egal ob es sich um Landschafts,- Porträt-, Nah-, Studioaufnahmen handelt, die ART-Serie kann all dies abdecken.

Das hier im Test betrachtete Sigma 60mm f2,8 DN (*) ist sowohl für MFT (Micro Four Thirds) wie auch E-Mount verfügbar. Wir schauen uns das Objektiv mit E-Mount in Kombination mit einer Sony Alpha 6000 (*) genauer an.

Die Abbildungsleistung, in Verbindung mit dem günstigen Einstiegspreis für eine Festbrennweite ist sehr gut und führt schon vorab zu einer uneingeschränkten Kaufempfehlung.

Nun aber die alle Details im Sigma 60mm f2,8 DN (*) Test (ART-Serie).

Sigma Objektiv ART-Serie: Sigma 60mm F2,8 DN Test

Unboxing, Design, Verarbeitung, Zubehör

Objektiv mit einer Festbrennweite von 60mm + durchgängiger f2,8-Blende

  • Gegenlichtblende
  • Objektivschutzkappe
  • Bajonettschutzkappe
  • Köcher mit Polsterung
  • kurze Bedienungsanleitung, technische Hinweise

Das Design vom Sigma 60mm f2,8 DN (*) ist von einem einfachen, aber hochwertig gefassten schwarzen oder silbernen Metallgehäuse geprägt.

Das Teleobjektiv ist mit 8 inneren Lamellen und Linsen aufgebaut. Die Lamellen sind freiliegend im Inneren des Objektives angebracht.

Was sofort auffällt: Wenn man das Objektive ein wenig hin und her bewegt, dann kommt aus dem Inneren des Objektivs ein leichtes Klappergeräusch.

Um Nachfragen oder Reklamation zuvor zu kommen, wird dieses Phänomen in der Bedienungsanleitung erwähnt. Das Geräusch ist kein Konstruktionsfehler, sondern durch die freiliegenden Lamellen bedingt.

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Solide und hochwertige Qualität mit schlichtem Design beim Unboxing im Sigma 60mm f2,8 DN Test

 

Bedienung und Handling

Das Sigma 60mm f2,8 DN (*) besticht durch kleine Abmessungen von 61 x 57 mm und reiht sich somit ideal in die modernen Konzepte der kompakt gehaltenen spiegellosen Systemkameras (DSLM) ein.

Letztlich kommen die Vorteile mit kompakten Abmessungen und geringem Gewicht durch die Kombination der DSLM mit einem ebenso klein ausfallenden Objektiv zu tragen.

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Hochwertige Verarbeitung bis ins letzte Detail

Mit einem Gewicht von gerade mal 200 gr. ist das Sigma 60mm f2,8 DN (*) ein sehr gutes Wechselobjektiv für besondere Momente wie z.B. der Poträt- oder Streetlife-Fotografie.

Durch die kleinen Abmessungen und das geringe Gewicht ist das Sigma 60mm f2,8 DN (*) ebenso der ideale Wegbegleiter  für DSLM-Kameras mit APS-C bzw. MFT-Sensor und E-Mount bzw. MFT-Anschluss.

Das Objektiv ist eine Festbrennweite mit 60mm, deckt also den mittleren Tele-Bereich ab. Die Lichtstärke von f2,8 des Sigma 60mm f2,8 DN (*) kommt vor allem bei Porträts sehr gut zur Geltung.

Das Bajonett am Gehäuse ist durchweg sehr präzise verarbeitet und sorgt somit für einen problemlosen Objektiv-Wechsel, auch wenn es mal schnell gehen muss.

Autofokus und Bildstabilisator

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Unschärfe durch eine freihändige Aufnahme ohne Bildstabilisator

Der Autofokus arbeitet sehr schnell und genau. Die Abstimmung auf die Sony Alpha Produktlinie ist sehr gut gelungen und folgerichtig ist Sigma mit der ART-Serie Konkurrent Nummer 1 zu den teureren Objektiven von Sony und Zeiss.

Der fehlende Bildstabilisator macht sich bei freihändigen Schnappschüssen und bei sich schnell ändernden Motiven wie z.B. in der Sport- und Tier-Fotografie deutlich bemerkbar.

Spontane Aufnahmen lassen sich mit dem Sigma 60mm f2,8 DN (*) an einer Kamera ohne Bildstabilisator nicht wirklich gut erzielen.

Die Trefferquote von scharfen und gelungenen freihändigen Aufnahmen kann durchaus eine Herausforderung sein, was im mittleren Telebereich und beim Fotografieren ohne Stativ nicht weiter verwunderlich ist.

Bei Aufnahmen jedoch z.B. mit einem Stativ oder wenn man genügend Zeit hat, um die Kamera abzustützen erzielt mal sehr gute Ergebnisse.

Allen voran bei Zeitrafferaufnahmen und bei Übergängen von hell auf dunkel zahlt sich die Lichtstärke dieses Objektives aus und wird deutlich.

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Bildqualität Foto & Video 

Die Hauptkategorie bei der Bewertung eines Objektives ist nach wie vor die Bildqualität.

Hier kann das Sigma 60mm f2,8 DN (*) Objektiv seine ganze Größe und Klasse ausspielen.

Vor allem in einem Preissegment von unter 200,-€ für eine Festbrennweite brilliert das Sigma 60mm f2,8 DN (*) in der Hauptdisziplin.

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Perfektes Freistellen & hohe Detailschärfe fallen positiv im Sigma 60mm f2,8 DN Test auf

 

Das Freistellen von Objekten und Personen gelingt mühelos und es entsteht ein weiches und angenehmes Bokeh mit knackig scharfen Rändern in den Details.

Somit ist das Sigma 60mm f2,8 DN (*) ein Objektiv, welches sich vor allem für die Porträt-Fotografie empfiehlt.

Die Farbdynamik, Detailtreue und Schärfe sind umwerfend und brauchen sich vor dem Referenz-Objektiv von Sony, dem SEL50F18, nicht verstecken.

Testaufnahmen / Testbilder 

Folgende Aufnahmen entstanden während dem Test mit dem Sigma 60mm f2,8 DN (*) in Kombination mit der Sony Alpha 6000 Systemkamera (vgl. dazu auch Sony Alpha 6000 Test).

 

Promo-Video (via YouTube)

Folgendes Promo-Video (via YouTube) ist mit dem Sigma 60mm f2,8 DN (*) Objektiv in Kombination mit der Sony Alpha 6500 (*) Systemkamera in einer 4K-Auflösung aufgenommen worden.

 

Ein Klick auf folgenden Link führt dazu, dass sich das Video auf der YouTube-Webseite in einem neuen Browser-Fenster öffnet.

User-Video (via YouTube)

Folgendes User-Video (via YouTube) ist mit dem Sigma 60mm f2,8 DN Objektiv in Kombination mit der Sony Alpha 6000 Systemkamera (vgl. dazu auch Sony Alpha 6000 Test) aufgenommen worden.

Ein Klick auf folgenden Link führt dazu, dass sich das Video auf der YouTube-Webseite in einem neuen Browser-Fenster öffnet.

Anschlüsse

Das Sigma 60mm f2,8 DN Objektiv bzw. alle Objektive der Sigma ART-Serie sind für zwei verschiedene Anschlusssyteme verfügbar. Es werden das Mirco-Four-Thirds (MFT) und das E-Mount System unterstützt.

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E-Mount Anschluss für Sony A-Kameras

Den Micro-Four-Thirds (MFT) Standard findet man überwiegend an spiegellosen Systemkameras (DSLM) von den Firmen Panasonic und Olympus.

MFT ist ein offener und klar definierter Standard für Bajonett-Verschlüsse von Objektiven und ist für alle Hersteller verfügbar.

Mit der E-Mount Variante bedient Sigma im Speziellen alle entsprechenden DSLM-Kameras von Sony.

Da sind insbesondere Sony Alpha 6000 (*) + Sony Alpha 6300 (*) + Sony Alpha 6500 (*) zu nennen.

Der E-Mount Anschluss ist von Sony selber entwickelt worden und somit exklusiv an Sony-Kameras zu finden.

Der Vorteil liegt an einer individuellen Anpassung an die entsprechenden Sony-Kameras mit E-Mount Bajonett.

Vorteile und Nachteile

N

Preis-Leistungsverhältnis

N

Bildqualität

N

hohe Detailschärfe bei Portätaufnahmen

N

edles Design

N

sehr gute Verarbeitung

M

fehlender Bildstabilisator

M

Klappergeräusche im Objektivinneren

Testnote und Preis

%

Testergebnis

Preis und Kosten des Sigma 60mm f2,8 DN Objektivs

Hier kannst Du das Sigma 60mm f2,8 DN Objektiv bei Amazon zum tagesaktuellen Preis kaufen.

Bewertung

  • Bildqualität 98% 98%
  • Zubehör 92% 92%
  • handling 84% 84%
  • Preis-Leistung 100% 100%

Sigma bietet mit der ART-Serie konkurrenzlos die besten Objektive für den Einstieg in die Festbrennweitenwelt. Im Bereich der Poträtfotografie spielt das 60mm Objektiv vor allem in Punkto Detailschärfe seine ganze Klasse aus.

​Fazit zum Sigma 60mm f2,8 DN Test

Das Sigma 60mm f2,8 DN (*) Festbrennweiten-Objektiv konnte in unserem Test durchaus begeistern und überzeugen.

Für einen Preis von unter 200,-€ liegt dieses Objektiv im günstigen Einsteiger-Segment und liefert aber durchaus eine Bildqualität, welche auch Profis zufrieden stellen kann.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt auch beim Sigma 60mm f2,8 DN (*), wie schon beim Test des Sigma 19mm f2,8 DN Test, sehr gut aus. Hier hat sich das Objektiv die Top-Wertung im Testbericht verdient.

Die Lichtstärke von f2,8 DN liefert zudem eine sehr gute, brillante Schärfezeichung bis in die kleinsten Details mit einem weichen Bokeh.

Der fehlende Bildstabilisator lässt sich als einziger, wirklicher Kritikpunkt aufführen.

Dieses Manko fällt bei der Brennweite von 60mm doch deutlicher ins Gewicht als bei beim Sigma 9mm F2,8 DN (*) .

Aufgrund des niedrigen Preises ist ein integrierter Bildstabilisator jedoch auch nicht wirklich zu erwarten.

Etwas gewöhnungsbedürftig und irritierend könnten für den ein oder anderen Fotografen die freiliegenden Lammellen im Inneren des Objektives und das damit verbundene Klappergeräusch sein.

Dabei handelt es sich jedoch um eine reine Design-Entscheidung von Sigma.

Abschliessend kann man sagen: Wer ein preisgünstiges Festbrennweiten-Objektiv im mittleren Tele-Bereich für seine spiegellose Systemkamera mit einer herausragenden Abbildungsleistung sucht, liegt hier goldrichtig und kann zugreifen.

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