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Meine wichtigsten Begleiter auf dem Jakobsweg

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Ausrüstungsgegenstände:

  nummer-01-petrol Laufschuhe

  nummer-02-petrol Rucksack

  nummer-03-petrol Trekkingstöcke

Camino-Gadgets:

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Über die Magie und den Zauber des Jakobsweg Pilgerns

Dieser Artikel „Über die Magie und den Zauber des Pilgerns ist am 30. November 2019 auf dem Newslichter – Gute Nachrichten Online Portal veröffentlicht worden. Link zum Artikel auf Newslichter.

In einer sehr schweren Lebenssituation kam gemeinsam mit meiner Pilgerfreundin die Idee des Pilgerns auf. Wie aus dem Nichts lag so ein gelber Outdoor-Führer für den Jakobsweg auf dem Tisch. Irgendwie schien dieses kleine Büchlein eine gewisse Anziehungskraft auf uns beide auszuüben. Umso mehr wir uns über den Jakobsweg unterhielten, fassten wir irgendwann einen Entschluss: Wenn wir durch dieses Tal hier hindurch sind, gehen wir gemeinsam pilgern auf den Jakobsweg.

Diese, manche würden vielleicht sagen, Schnapsidee, manifestierte sich immer mehr in mir und schien mir schon jetzt einen gewissen Halt und Kraft zu geben, ohne auch nur einen Schritt auf dem Jakobsweg gegangen oder gepilgert zu sein.

Rund zwei Jahre später sollte unser Entschluss und Versprechen eingelöst werden. Wir pilgerten erstmal auf Probe auf dem Münchner Jakobsweg ab Augsburg, um erste Erfahrungen zu sammeln. Obwohl wir nach 4 Tagen wieder zu Hause waren und nicht ganz nach Bregenz pilgerten, war der Pilgervirus auf uns übergegangen und von nun an äußerst wirksam und wir beschlossen, den portugiesischen Jakobsweg von Porto nach Santiago de Compostela zu pilgern.

Bei strömendem Regen sind wir in Portugal gelandet und unser Vorhaben schien nicht wirklich vom Glück verfolgt sein, da wir mit vielen Anfangswidrigkeiten zu kämpfen hatten. Mit jedem Schritt, den wir in Richtung Santiago de Compostela setzten, umso mehr setzte ein innerer Prozess und eine Innenwendung ein. Wir wurden ruhiger, gelassener und konnten mehr Vertrauen fassen, dass alles genau so, wie es ist, eine Bedeutung und Stimmigkeit hat.

Ist das Jakobsweg Pilgern eine neue Form der Therapie?

Die spannende Frage auf dem gesamten Jakobsweg ist immer wieder: Warum geht man heute den Jakobsweg oder geht man auf Pilgerschaft? Und warum ist das Pilgern so populär wie nie zuvor?

Für mich persönlich kristallisierte sich die tieferliegende Motivation meines Caminos sehr schnell heraus. Es war ganz einfach pure Dankbarkeit, diesen Weg nun gehen zu können.

Nach meiner schweren Operation konnte ich nicht einmal mehr aufstehen. Als ich nach ein paar Wochen das erste Mal wieder alleine die ersten Schritte gehen konnte, hatte das Gehen eine ganz neue Bedeutung für mich.

Und als ich mich irgendwann bewegen konnte, ohne Schmerzen dabei zu empfinden, war das verbunden mit einem Glücksgefühl, welches auf tiefer Dankbarkeit beruhte.

Seitdem laufe ich einfach gerne, genau aus diesem Grunde – weil ich es wieder kann – und so schnell auch nicht wieder vergessen habe, wie es ist, wenn die Lebenskraft dafür nicht mehr ausreicht oder erst gar nicht vorhanden ist.

So unterschiedlich die zu bewegenden Gründe auch sind, es kristallisieren sich hinter all den persönlichen Geschichten immer wieder ähnliche Motive heraus:

Dankbarkeit, das Verarbeiten von einem Verlust, 
etwas in seinem Leben ändern wollen, 
eine Auszeit und Zeit für sich selber, 
sich selber wiederfinden, ein neuer Lebensabschnitt beginnt und und und, die Liste ist endlos.

Jedoch haben die meisten Pilger ein grundlegendes Bedürfnis, sich in unserer manchmal allzu schnell drehenden Welt mit etwas Größerem wieder zu verbinden und zu entschleunigen. Die Einfachheit und die unmittelbare Nähe zur Natur und den Menschen wirken wie ein Therapeutikum.

Die verbindende Kraft des Jakobswegs

Der Jakobsweg scheint auf seine ureigene Weise eine Art verborgene Kraft auf seine Pilger auszuströmen. Selten habe ich so viele Menschen offenherzig und verbunden erlebt wie auf dem Jakobsweg. Scheinbare Grenzen wie verschiedene Herkunftsländer, Alter, Beruf, Mann, Frau scheinen keine Rolle zu spielen, im Gegenteil, das Pilgern verbindet alle miteinander.

Das Pilgern lässt einen durch seine Einfachheit sehr im Moment ankommen. Man hat nur das Nötigste in seinem Rucksack und das Pilgern reduziert sich immer mehr auf die wesentlichen Dinge wie: Laufen, Essen, Schlafen.
 Der Raum für das eigene Erleben wird dadurch enorm groß, da die den Alltag bestimmenden Probleme immer mehr verschwinden und in den Hintergrund treten. Die Begegnungen auf dem Jakobsweg sind so bereichernd und nährend und spiegeln sich in einem alten Pilgerspruch sehr gut wider:

„Der Camino gibt dir nicht was du möchtest, aber immer was du brauchst.“

 

Die Anfangshürden überwinden – der erste Schritt

Auf meinem ersten Camino durch das Allgäu begegnete ich vielen Menschen, welche mit einer großen Faszination auf das Pilgern und auf uns als Pilger schauten.

Viele hatten eine Art Sehnsucht in den Augen und sagten: „Ach ja, das möchte ich auch sehr gerne mal machen, habe aber keine Zeit dafür.“ Oder: „Ich kann hier leider nicht weg, da ich mich um xxx kümmern muss.“

Oder sie waren sehr daran interessiert, wie man das Pilgern angeht, was man dafür braucht, wie man sich vorbereitet, dennoch schien es für viele unüberwindbare Hürden zu geben.

Aus diesen Erlebnissen heraus ist die Idee entstanden, einen Vorbereitungskurs ins Leben zu rufen, um Pilgeranfängern bei den typischen Anfangshürden und Fehlern zu helfen.

Einfach machen – könnte gut werden!

Der Kurs hilft vor allem beim ersten Schritt und zu erkennen, was einen daran hindert, einfach los zu pilgern. Ebenso sorgt er in einer spielerischen Art und Weise für eine motivierende Vorbereitung für das eigene Pilgerabenteuer.

Hast Du nun Lust auf das Pilgern bekommen?

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